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Ich bin nun mal so

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Message  odileD Dim 20 Déc - 9:16

Liebe Freunde,

diesen Artikel habe ich mit größtem Interesse gelesen. Sehr gerne leite ich ihn an Euch weiter in der Hoffnung, dass Ihr noch vor den anstehenden Feiertagen Zeit habt, ihn zu lesen.

Kolumne « Gesellschaftskunde »
Rheinische Post v. 17.12.2015

Dorothee Krings a écrit:
"Ich bin nun mal so" - das kann ein munteres Selbstbekenntnis sein, aber auch Ausdruck der Sorge. Dabei ist es erleichternd, sich selbst als ewig lernendes Wesen zu begreifen. Alles Erstarrte stirbt.


Nun wird wieder sprachlich Bilanz gezogen, und es werden Wörter prämiert, die unser Reden in diesem Jahr beherrscht haben. Dabei wurde nicht nur in Deutschland das "Je suis..." erkoren, die Bekenntnisformel "Ich bin Charlie" oder "Ich bin Paris", die nach den Anschlägen islamistischer Terroristen vor allem in den sozialen Netzwerken populär wurde. "Ich bin ...", das ist seit John F. Kennedys Berliner Rede 1963 die ultimative Solidaritätsbekundung, die absolute Identifikation. Im Fall der Anschläge sollte sie den Opfern signalisieren, dass sie nicht alleine sind. Im Schockzustand nach schrecklichen Ereignissen ist das verständlich. Da soll das "Ich bin" Haltung signalisieren - der Umwelt und ein bisschen auch dem verunsicherten Selbst.
In gewöhnlichen Zeiten aber verbirgt sich in "Ich bin"-Sätzen oft Sturheit. "Ich bin nun mal so" oder "Ich bin, was ich bin", das sind trotzige Selbstbekenntnisse, die den Unwillen verraten, über Veränderung nur nachzudenken. Das signalisiert auch Angst, denn Wandel hat mit Verunsicherung zu tun, mit dem bangen Fragen, wohin alle Neuerungen führen werden.
Doch Leben ist Werden. Alles Erstarrte stirbt. Und darin steckt keine Bedrohung, sondern das eröffnet viele kleine Momente des Aufbruchs, des Überdenkens, des neu, anders, besser Versuchens. Der Dichter Antoine de Saint-Exupéry hat es so formuliert: "Der Mensch braucht lange zum Geborenwerden." Das klingt zwar ein wenig nach Mühsal, nach einem ewigen Stadium der Unreife. Doch in Wahrheit ist es erleichternd, sich selbst als lernendes, reifendes, unfertiges Wesen zu betrachten, das Fehler machen darf und sich langsam vorantastet auf seinem Weg. Denn wer mit dem Bewusstsein lebt, dass die Dinge sich verändern und der Mensch gleich mit, der wird die Freiheit darin erkennen, das Frischluftige jedes Wandels.
Natürlich ist nicht jede Veränderung an sich schon gut. Das wird Leuten gerne eingeredet, wenn man ihnen Sicherheiten nehmen will, wenn sie Kürzungen schlucken sollen. Gern ist dann von neuen Freiheiten die Rede. Doch aus berechtigter Skepsis gegenüber solchen Verbrämungen sollte keine Feindschaft gegenüber allem Ungewohnten werden. Deutschland hat sich in diesem Jahr für viele überraschend positiv auf Wandel eingelassen, indem es Flüchtlinge willkommen hieß, ohne zu wissen, wie sie die Gesellschaft verändern werden. Nun gilt es, in diesem Prozess nicht bange zu werden. Der Mensch braucht lange zum Geborenwerden, die Gesellschaft auch.

Vielen Dank für Eure Aufmerksamkeit und Eure Meinungsäußerung!

LG

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Message  Guilaine Jeu 7 Jan - 15:54

Dorothee Krings, 1973 in Mönchengladbach geboren, ist Redakteurin im Ressort Kultur der Rheinischen Post und schreibt über Theater, Film und Gesellschaftsfragen.

Vielen Dank, Odile, für diesen Artikel aus der Rheinischen Post. In unserer Gruppe von Germanophilen haben wir eine lange Debate darüber geführt. Zum Schluß denken wir, daß der Satz “Ich bin Charlie”, geäussert seit einem Jahr von vielen Franzosen und auch von internationalen Bürgern, NICHTS ZU TUN hat mit dem Thema dieses Artikels.
“Ich bin Charlie”/”Ich bin Paris” war und noch ist ein Selbstbekenntnis, das eine Solidaritätsbekundung mit den Opfern der Anschläge darstellt.
Die 7-Januar-2015 Anschläge (und auch die 13-November) waren nicht nur unrecht, sondern auch barbarisch, unmenschlich, und anachronistisch.
Heute gibt es Grenze, die man nicht übertreten kann, besonders wenn es sich um Freiheit handelt.
In unseren Ländern und Gesellschaften ist das Wortrecht unerschütterlich, sowie die Freiheit zu einer Religion zu gehören, die Freiheit, Rock-Musik zu zuhören, und Café-Terrassen zu besuchen.
Kein Gott kann es verbieten, und kein Gott kann bei menschlichen Hand Tod erlauben.

Aus diesen Gründen verstehen wir nicht, warum die Autorin Dorothee Krings über Sturheit spricht.
Sie sagt : “In gewöhnlichen Zeiten aber verbirgt sich in “Ich bin-Sätze, oft Sturheit.” Ich bin nun mal so” oder “Ich bin, was ich bin”, das sind trotzige Selbstbekenntnisse, die den Unwillen verraten, über Veränderung nur nachzudenken. Das signalisiert auch Angst, denn Wandel hat mit Verunsicherung zu tun, mit dem bangen Fragen, wohin alle Neuerungen führen werden”.
Warum der Schockzustand der Anschläge mit solchen gewöhnlichen Zeiten vergleichen ? Für uns hat diese Ideen nichts zu tun mit “Ich bin Charlie”

Denn sie zietiert Antoine de Saint-Exupéry : Der Mensch braucht lange zum Geborenwerden. Doch in Wahrheit is es erleichternd, sich selbst als lernendes, reifendes, unfertiges Wesen zu betrachten, das Fehler machen darf und sich langsam voranstastet auf seinem Weg”…
Ja sicher, die Ausdrücke “Ich bin nun mal so”/”Ich bin, was ich bin” äussern ein munteres Selbstbekenntnis, und vielleicht Sorge, und wir können uns ändern beim Nachdenken, aber bitte schön bezüglich anderer Gebiete als Menschliche Freiheit. Zum Beispiel, kann ich mich ändern im politischen Gebiet, ich kann verschiedene Meinungen betrachten und Fehler korrigieren in irgenwelchen Gebiet, aber fragen Sie niemals einen Franzosen auf seine liebe Freiheit zu verzichten.

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Message  nicoleP Mar 12 Jan - 13:53

Würde Dorothee Krings heute noch den selben Artikel schreiben? Ich zweifle daran.
"Ich bin Charlie" bedeutet, dass ich ganz und gar für die Pressefreiheit bin, obwohl ich nicht unbedingt mit allem was geschrieben wird, einverstanden bin. Wenn Kennedy sagt "ich bin ein Berliner", bedeutet es, dass er das Volk versteht: das ist ja eine Soludaritätsbekundung. Wenn ich sage"ich bin Paris" nach den Anschlägen, bedeutet es, dass ich die Leiden der vielen Opfer miterlebe.
Wenn ich sage aber "ich bin nun mal so" oder "ich bin, was ich bin", zeigt es meinen Willen, immer dieselbe Person zu bleiben: keine mögliche Veränderung.
Jeder Wandel in der Gesellschaft ist der Anlass zum Erschrecken, denn niemand weiss, "wohin alle Neuerungen führen werden".
Steckt wirklich in dem Wandel keine Bedrohung?
Wenn Menschen aus dem arabischen oder nordafrikanischen Raum das neue Land betreten und sich als "Eroberer", sogar als "Barbaren" benehmen und ihre Sitten aufzwingen, welche sehr verschieden von den unsrigen sind, kann es zu unerträglichen, sogar unüberwindlichen gesellschaftlichen Konflikten führen. Die letzten Übergriffe auf Frauen in Köln und in anderen Städten Deutschlands und auch Schwedens,die zuerst verschwiegen wurden, beweisen, wie schwierig (oder unmöglich) es ist, eine multikulturelle Gesellschaft zu stiften. Wer muss sich dem neuen Land, den neuen Sitten anpassen? die neuen Angekommenen oder diese zahlreichen Frauen, die sexuell belästigt , ausgeraubt, vergewaltigt wurden? Müssen diese Frauen , die die Flüchtlingen so herzlich Willkommen hiessen, ihre Gewohnheiten ändern und dies zum blossen Vergnügen der Neuangekommenen? Werden diese Frauen in nächster Zukunft den Niqab tragen, um sich vor solchen Vorfällen zu schützen?
Man darf doch vor diesem Wandel Angst haben.
"Alles Erstarrte stirbt": so der Islam, der sich seit dem siebten Jahrhundert nicht verändert hat. Nun gilt es für Frauen die Herrschaft dieser Männer mit allen Kräften zu bekämpfen.
"Leben ist Werden", ja sicher, wenn dieses Entdeckung, Freude, Freundlichkeit, Frieden und Toleranz mit sich bringt.
Die Flüchtlingen, die in Deutschland leben möchten, sollen jetzt laut sagen:"ich bin ein Deutscher".

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Message  odileD Jeu 14 Jan - 14:34

Rheinische Post v. 11.01.2016

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Aber muss Deutschland sich verändern?

Ich melde mich bald wieder.

LG

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Message  Guilaine Jeu 14 Jan - 14:45

Hallo alle !

Diese Zeichnung ist ausgezeichnet !
Ich hoffe, dass Nicole sehr bald ihren Computer einschaltet, sie wird sich freuen Evil or Very Mad  Twisted Evil
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Message  MurielB Ven 15 Jan - 22:41

Ins Mittelalter zurückzukehren, ist keine gute Veränderung!

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Message  nicoleP Sam 16 Jan - 16:24

Der Titel lautet so: "Deutschland verändert sich". Realität oder Illusion?
Drei Männer sitzen an einem Tisch und unterhalten sich über das Benehmen ihrer Töchter. Wo sind die Frauen? Denen wird das Wort entzogen. Ist das der Anfang einer Veränderung in unserer Gesellschaft?
Dass man sich erlaubt, auch wenn humoristisch gemeint, einen solchen Wandel zu erwähnen, scheint mir für die Zukunft Deutschlands und vor allem die der Frauen gemein, erniedrigend zu sein. Dieser Wandel bedeutet Verzicht auf unsere Lebensweise und Unterwerfung. Er bedeutet auch einen echten Rückgang  unserer Gesellschaft. Ich nenne ihn einen " kulturellen Selbstmord" für Deutschland und die europäische Demokratie.
Nein, Deutschland muss sich nicht verändern: Diese, die zu uns kommen, um mit uns zu leben, müssen unsere Zivilisation und Lebensweise akzeptieren und uns nicht zu ihrer Lebensweise bekehren.
Ich möchte noch etwas hinzufügen:SO werden die Männer ihre lieben Frauen und Töchter vor dieser neuen Gefahr schützen? Man hört sie im Moment kaum! Und die Feministen ? sie schweigen auch.

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Message  odileD Mer 20 Jan - 20:18

Liebe Germanophile,
Liebe Nicole,

Hier findet hier einen Link zu einer Sendung der WDR, die vielleicht Eure Fragen beantwortet:

eins zu eins - Frauen rechtlos, Männer Machos - typisch Islam?: Sendung vom 13.01.2016
Unser Gast im Studio ist Ahmad Mansour, Psychologe und Autor, im Gespräch mit Anke Plättner.


http://www1.wdr.de/mediathek/video/sendungen/eins_zu_eins/videofrauenrechtlosmaennermachostypischislam100.html

LG

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Message  Guilaine Jeu 21 Jan - 18:57

Vielen Dank, Odile, für diese Aufnahme.
Ich habe alles zugehört mit Interesse.
Obwohl ich nicht alles verstanden habe, bin ich sicher, dass in Deutschland wie in anderen Ländern, es gibt ja Menschen, die intelligent sind um die Lage zu analisieren und das islamische Benehmen an der europaischen Standard anzupassen.
Es war klar in dem Interview, dass er eine pädagogische Nachricht ermitteln wollte, natürlich ohne die religiöse Grenze zu erchüttern.


Dernière édition par Guilaine le Sam 23 Jan - 9:54, édité 1 fois
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Message  nicoleP Ven 22 Jan - 19:25

Es gibt eine bekannte Praxis, die in den arabischen Ländern weitverbreitet ist. Diese nennt man den "Taharrush Gamea": Frauen werden kollektiv belästigt, ab und zu auch vergewaltigt, nur weil sie frei im offenen Raum laufen. Dadurch zeigen die Männer, dass sie gegen die Emanzipation der Frauen sind. Gibt es eine Verbindung zwischen dieser Praxis und den letzten Gawalttaten in Köln?
Ahmad Mansour war schokiert und konnte es nicht glauben; "Mein Islam ist nicht  frauenfeindlich", sagte er; Er macht also einen Unterschied zwischen "seinem Islam" und dem  "patriarchalischen Islam".
Der patriarchalische Islam unterdrückt die Frauen: diese darf lieber heiraten als das Abitur bestehen, selbstständig werden, sich selbst entfalten. Die Sexualität wird verteufelt. Die Familie, die diesen Islam nicht respektiert, hat Angst ihre Idendität zu verlieren. Ahmad Mansour gesteht, dass er mit diesem patriarchalischen Islam Probleme hat: er wird von diesem als Verräter angesehen. Und doch will er gegen diesen Islam kämpfen. Wie schon gesagt, er ist nicht gegen die Frauen. Er ist tagtäglich in den Schulen , um zusammen mit Lehrern und Lehrerinnen eine pädagogische Arbeit zu leisten. Erstens muss man die Schüler und Schülerinnen erreichen, dann die Eltern, so sagt er. Wichtig ist auch allen Menschen mitzuteilen, dass sie Teil der deutschen Gesellschaft sind und dass sie ihre Werte akzeptieren müssen. Er ist überzeugt, dass eine Debatte mit der Gesamtgesellschaft (Mit Politikern, Pädagogen, Polizisten, Eltern...) nötig ist, obwohl eine Debatte in der Gesellschaft sehr schnell polemisch wird.. Was bis heute getan wurde - die deutsche Sprache lernen, Unterkunft bekommen, Gesetze verschärfen- ist nicht genug und nicht die einzige Lösung. Noch wichtiger ist also für ihn eine richtige Pädagogik zu erarbeiten. Das ist ja eine langfristige Aufgabe.
Die Integration ist bis heute gescheitert. Wird sie in den zukünftigen Jahren erfolgreich sein? Dafür müssen die Muslime teilweise auf ihre traditionnelle Kultur verzichten und sich zu der europäischen Lebensweise bekehren.
Wenn es Ahmad Mansour gelingt, auf die Dauer diese enorme pädagogische Arbeit vollzubringen, dann ist es vielleicht nicht hoffnungslos. Er will jedenfalls optimisch sein.
Man darf doch daran zweifeln. In der Weltgeschichte ist es oft so: zwei verschiedene Gruppen von Menschen versuchen zusammenzuleben. Die eine überlebt meistens die andere. Irre ich mich?


Dernière édition par nicoleP le Mar 2 Fév - 13:07, édité 2 fois

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Message  MurielB Ven 22 Jan - 22:12

Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren. Sie sind mit Vernunft und Gewissen begabt und sollen einander im Geist der Brüderlichkeit begegnen.
Frauen und Männer sind frei and gleich.Keine Tradition und keine Religion darf dessen Einschränkung rechtfertigen aber alle Menschen
haben auch Pflichten

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Ich bin nun mal so Empty unsere gemeinsam punkte!

Message  brahlem90 Sam 23 Jan - 17:44

IM Namen ALLAHS, des Gnädigen,des Barmherzigen.
14. O ihr menschen, Wir haben euch von Mann und Weib erschaffen und euch zu völkern und stammen gemacht, Daß ihr einander kennen möchtet. Wahrlich der angesehenste von euch ist vor ALLAH der , der unter euch gerechtteste ist, Siehe ,ALLAH ist allwissend,allkundig.


Al-hudschurät;14
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Message  MurielB Lun 25 Jan - 21:30

Hier findet hier einen Link zu einer Sendung der WDR, die vielleicht Eure Fragen beantwortet:
Liebe Freunde
Ich habe auch diese Sendung mit Interesse zugehört aber ich habe nicht alles verstanden. Es ist sehr schwer für mich. Extremists können sehr gefährlich sein und ich danke daß eine Pflicht zur Integration für Migranten wäre nützlich. Die Leistungskürzung im Falle des Nichtbefolgens wäre eine gute Lösung.
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Message  brahlem90 Mar 26 Jan - 11:44

hallo zusamen!

Integration für Migranten ist ein positive Schritt , ich spreche nicht über die Extermists weil ,SIE haben ohne relation mit die Unschuld die  Migranten  .   .... ich verstehe dein argument aber jetzt ,die media und nachrichten sind gegen - islam-  .und was sehen wir ... in den nachrichten ( BOUUMMM ....TERRORISME.. UZW..) . leider ! kommt von eine schlecht  praktisch auf islam. Realität auf  islam ist frieden.
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Message  Guilaine Mar 26 Jan - 16:40

"Realität auf Islam ist Frieden".

Vielen Dank, Brahlem90, für deine tröstliche Wörte.
In diesem Moment brauchen wir sie.
Wirklich gibt es gemeinsame Punkte für Menschen mit gutem Willen.
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Message  odileD Mer 27 Jan - 21:45

........ und Folgendes hat Dorothee Krings geschrieben:

Mut zum Miteinander

Rheinische Post v. 14.01.2016

Die Ereignisse zu Jahresbeginn empören und verunsichern viele. Nun droht ein Rückzug ins Private. Das wäre verständlich, aber gefährlich für unser Zusammenleben.

Nun fühlt sich das neue Jahr schon alt an. Schnell ist das diesmal gegangen, weil 2016 gleich mit so vielen erschreckenden Ereignissen begonnen hat. Die Silvesternacht, Börseneinbruch in China, nun der Anschlag in der Türkei: Feindlich und unberechenbar wirkt die Welt da draußen gerade, weil öffentliche Orte unsicher werden, weil Menschen im Urlaub Anschlägen zum Opfer fallen, weil die Turbulenzen an der Börse einmal mehr die Anfälligkeit des global vernetzten Wirtschaftssystems vorgeführt haben – und weil viele im stabilen Kernland Europas etwas zu beobachten glauben, das höchst beunruhigend ist: Kontrollverlust.
Erst an den Grenzen, dann auf einem zentralen Platz in einer Stadt, die für das "Et hätt noch emmer joot jejange" steht, für jene leicht fatalistische, rheinische Gelassenheit, die ganz gut durchs Leben trägt - solange man sich auf die staatlichen Instanzen verlassen kann.
Genau dieses sonst kaum wahrgenommene Vertrauen hat nun einen Knacks bekommen. Das ist politisch brisant, egal ob man diese Reaktion für angemessen hält oder nicht. Und es hat Auswirkungen auf das gesellschaftliche Klima. Eine Mischung aus Empörung und Unsicherheit macht sich breit. Das verstärkt auch das individuelle Gefühl der Ungewissheit, der Brüchigkeit, des mangelnden Zutrauens in das Miteinander. Das macht Leben anstrengend und beflügelt nicht gerade zu sozialem Engagement.
Womöglich werden nun neue Formen des Cocoonings, des Verpuppens und Zurückziehens ins Private, zu erleben sein. Schon jetzt wirken viele Hausneubauten wie Festungen, geben Leute viel Geld für alles aus, was ihr Heim behaglicher macht. Das ist eine nachvollziehbare Reaktion, wenn im öffentlichen Raum Ungeheuerliches geschieht, Reisen zum Risiko werden und der Einzelne sich ohnmächtig fühlt angesichts gesellschaftlicher Veränderungen, die sich innerhalb weniger Wochen vollziehen.
Doch gerade der Rückzug auf das Überschaubare, Nahe, Bekannte verstärkt Ohnmachtsgefühle. Nur im direkten Kontakt mit anderen Menschen können pauschale Urteile aufbrechen, kann der Einzelne erleben, dass er wirksam ist, dass sein Engagement zählt. Wer sich darauf einlässt, lässt sich auch auf Konflikte ein, auf wirkliches Ringen um unsere Werte.
Nichts ist leichter geworden nach Köln. Aufhalten darf uns das nicht.

Vielleicht hilft uns das auch weiter?

LG

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Message  MurielB Jeu 28 Jan - 10:53

Liebe Freunde,
Was Guilaine geschieben hat gefällt mir
In diesem Moment brauchen wir sie.
Wirklich gibt es gemeinsame Punkte für Menschen mit gutem Willen.

Wir wollen auf dem Forum 'Le café polyglotte sur le net" und in den polyglott cafés die Kraft, Menschen zusammenzubringen, die Kraft, Völkerverständigung zu fördern. Wir haben Angst vor der Religion und vor der Politik
Ein Mitglied hat auf Französisch darüber geschrieben
Réponse au salon d'Allemand sur les sujets religieux


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Message  Guilaine Dim 31 Jan - 21:58

Hallo !
Mut zum Miteinander. Ja, das brauchen wir auch !

Ich lese gern die Räte der Journalistin, Dorothee Krings.
Aber trotzdem ist es wahr, dass "eine Mischung aus Empörung und Unsicherheit macht sich breit". und wir suchen Zuflucht zu Hause bei unserer Familie. Der öffentliche Raum ist ungeheuerlich geworden.
Ich sende euch einen Artikel aus der Calais Presse, der einmal mehr zeigt, dass ein Risiko stehen bleibt.

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